alle mitmachen bei der "Kunst-Aktion"
vor dem Ministerium in Mainz

am Dienstag, 29.Juni 2010 um 16:30Uhr

MSS-Reform in Rheinland-Pfalz
Veränderungen für Bildende Kunst

Ideen und Ansätze und Forderungen, die Position der Fächer BK und Musik zu stärken:

1) Der KMK-Beschluss sieht für die Abiturprüfung Folgendes vor (S.11, Absatz 8.3):

"Unter den Abiturprüfungsfächern müssen sein:
- mindestens zwei Fächer mit erhöhtem Anforderungsniveau (vgl. Ziff. 3.2)
- zwei der drei Fächer Deutsch, Fremdsprache oder Mathematik
- mindestens ein Fach aus jedem Aufgabenfeld des Pflichtbereichs (vgl. Ziffer 4.2),
wobei nach Entscheidung der Länder das Fach Religionslehre das gesellschafts-
wissenschaftliche Aufgabenfeld repräsentieren kann."

Wenn man sich die bisherigen Fächerkombinationen ansieht, stellt man fest, dass auch auf dem jetzigen Stand alle Fächerkombinationen diese Bedingungen erfüllen. Die Einführung von "mathematisch-naturwissenschaftlichem" bzw. "sprachlichem" Profil ist eine Idee (bzw. politischer Gestaltungswille) des Landes Rheinland-Pfalz.

2) Die Fächer Musik und BK zählen zwar laut KMK und laut "Landesverordnung über die gymnasiale Oberstufe" zum sprachlich-literarisch-künstlerischen Bereich, aber in der Abiturprüfungsordnung wird in diesem Aufgabenfeld "nur noch" D bzw. eine FS erwähnt. Deswegen kann auch weder Musik noch BK die Fächer D oder FS ersetzen - was aber andererseits bei den Fächern Religion (GW) oder Informatik (NW) möglich ist.

3) Es sollte für alle AbiturientInnen die gleiche Anzahl von Prüfungen vorgeschrieben sein.

4) Das Wahlverhalten der SchülerInnen lässt sich nicht vorhersagen, aber es steht zu vermuten, dass auf der einen Seite weniger SchülerInnen LK Musik/BK wählen und dass Musik/BK als mündl. Prüfungsfächer verschwinden werden."

Mit musikalischen Grüßen
Peter Fuchs, AfS - Arbeitskreis für Schulmusik

 

 

 

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Ein knapper Überblick über die geplanten Änderungen gibt Zusammenfassung "Die künstlerischen Fächer in der MSS", die uns vom Ministerium zur Verfügung gestellt wurde. >>weiter

 

Konstruktive Vorschläge und Mitarbeit bei dieser Thematik können Sie unter folgender Adresse einbringen: bdk@blitzbrief.de

 

Nachdem alles gründlich diskutiert war, haben wir unsere Position im Ministerium eingereicht. >> Stellungnahme des BDK
zur geplanten MSS-Reform

Lesenswert: Brief an die Ministerin -
eine Stellungsnahme von Prof.Dr.Grünewald, Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz

Außerdem die aktuelle Stellungnahme von Astrid Reitz (2.Vorsitzende, BDK Rheinland-Pfalz)

Der vollständige Beitrag ist im "BDK-Brief 2010-03" auf Seite 3 erschienen.

www.bdk-rheinland-pfalz.de

 

 

 

Last update 23.10.2010 18:43