.
.

 

Bundesweite konzertierte BDK-Aktion am 21. Mai 2014
im Rahmen der Internationalen Woche der Kulturellen Bildung 2014 (UNESCO)

Aufgrund der prekären Situation des Faches Kunst ruft der BDK sämtliche Schulen aller Schulformen dazu auf, an einer bundesweiten Aktion teilzunehmen. Ziel ist es, die Öffentlichkeit darauf aufmerksam zu machen, dass fachlich fundierter Kunstunterricht lange schon keine Selbstverständlichkeit mehr ist. An der Basis beginnend wollen wir ein Bewusstsein für diesen Notstand zu schaffen: Bei den Schülerinnen und Schülern, den Kolleginnen und Kollegen anderer Fachschaften, unseren Schulleitungen und nicht zuletzt bei den Eltern.

Als visueller Appell soll eine Zukunft deutlich vor Augen geführt werden, in der ästhetisch fundierte Bildung nicht mehr garantiert ist. Der BDK bittet alle Mitglieder diese bundesweite Aktion des BDK an den jeweiligen Nachbarschulen bekannt zu machen bzw. unsere Argumentationspapiere an die Kunstfachschaften anderer Schulen weiterzuleiten.

>> zur Aktionsseite des Bundes-BDK

Am 21. Mai 2014 sollen die Fachschaften Kunst folgende Aktion vorbereiten und begleiten:

  1. Innerhalb der Schule werden alle, im Kunstunterricht entstandenen Bilder aus den Rahmen genommen. Plastiken und Skulpturen werden aus den Schaukästen genommen oder verhängt.

In die leeren Bilderrahmen kann der Spruch stehen: „Kunst ist dann mal weg.

  1. Auf der nächsten HV in Essen erhält jeder Landesverband ein Paket gedruckter Karten mit einem Slogan, der den Aktionen einen Namen gibt. Diese Karten sollen weit gestreut verteilt werden.
  2. Die Aktion kann erweitert werden, indem Fachkolleginnen und -Kollegen mit einem Kurs oder einer Klasse unseren Protest auch außerhalb der Schule sichtbar machen: Im Umfeld der Schule oder in der Stadt sollen dann öffentliche Plastiken und sonstige Kunstwerke verhüllt werden. (Einverständnis der Stadt einholen)
  3. Im Vorfeld soll die Aktion mit der Schulleitung abgesprochen sein. Rechtzeitig sollen auch die Eltern, alle Schüler und das gesamte Kollegium über die Schulkonferenz informiert werden.
  4. Die örtliche Presse soll zum Aktionstag eingeladen werden. Verbunden mit dieser Einladung sollen unsere Argumentationspapiere an die Presse weitergeleitet werden. (Darstellung der prekären Situation des Kunstunterrichts und Begründungen, warum es sich lohnt, für den fachlich fundierten Kunstunterricht zu kämpfen.
  5. Am Aktionstag soll mindestens ein Fachkollege bzw. eine -Kollegin bereit stehen, um ggf. der Presse argumentativ Auskunft zu geben. Die Argumentationen sind dem Thesenpapier „Deshalb Kunstunterricht“ zu entnehmen. Auf die hier aufgelisteten Argumente haben wir uns geeinigt, um mit gemeinsamer Sprache unser Anliegen zum Ausdruck zu bringen.

Jedem bleibt es unbenommen, darüber hinaus weitere Argumente anzuführen.

Der Bundesverband und die Vorstände der Landesverbände werden sich um eine Präsenz in der überregionalen Presse bemühen.