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mit aktuellen Mitgliederinformationen  

Blitzbrief an alle Mitglieder
des BDK-Fachverband für Kunstpädagogik - Landesverband Rheinland-Pfalz
im November 2005

>>zum Protokoll der Mitgliederversammlung vom Mai 2005

>>Einladung zur Mitgliederversammlung 2006

Ingelheimer Tagung vom 22. - 24. Mai 2006
Auf Hochtouren laufen die Vorbereitungen für die Ingelheimer Tagung vom 22.- 24. Mai 2006 (Montag bis Mittwoch vor dem freien Himmelfahrtstag). Diesmal werden wir den BDK-Mitgliedern einen günstigeren Teilnahmebeitrag gegenüber Nichtmitgliedern einzuräumen.

"Wie wird aus politischer Realität ein politisches Kunstwerk?" ist der Arbeitstitel. Konkret interessiert uns die Frage der Genese einer Werkgruppe von der Werkidee über den Werkprozess zum Werk selbst. Konkreter geht es hier also darum, wie aus Betrachtung, Erfahrung und Analyse einer politisch/gesellschaftlichen Situation, aber auch aufgrund von Auftrag oder politischer Ideologie ein Bild, eine Plastik, Architektur oder ein Film entsteht - wie aber auch zur politischen Inanspruchnahme historische Werke für jeweils gegenwärtige Interessen benutzt werden. Wie funktioniert die ästhetische Selbstinszenierung eines Systems oder einer Person?
Prof. Peter Schubert hat das Konzept und die Drähte zu den ReferenInnen geflochten:
Bereits fest ist, dass neben den Beiträgen aus der Perspektive der Politologie (von Beyme: Das Ende der Anvantgarden - ein Ende der politischen Kunst"; Hofmann: "Das Kino der Macht - die Macht des Kinos") kunstgeschichtlich folgende Themen angesprochen werden: Heinen: "Rubens im Krieg: Engagement, Kunstprozess, Kunstwerk"; Kirchner: aus der Zeit nach dem 2. Weltkrieg; Frau Meier: "Bilder vom Krieg - zum Beispiel 'Guernica': seine bildlichen Voraussetzungen und Folgen"; Ulrich: "Die politische Konstruktion der Uta von Naumburg und des Bamberger Reiters im 20.Jh.". >>zum Programm

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Parteien zur Schuljahresverkürzung in Rheinland-Pfalz
In ihrem Entwurf für ein Wahlprogramm hatte die SPD geschrieben, dass eine Verkürzung auf 12 Schuljahre bis zum Abi in der Ganztagsschule nachgedacht werde.
Die Reaktion der CDU: sie will, wie bekannt, die Verkürzung in der Mittelstufe bei Beibehaltung der von der KMK vorgeschriebenen Stundenzahl von 265 von Klasse 5 bis zum Abi. Dies bedeutet de facto deutlich mehr Nachmittagsunterricht ab Klasse 5 und bedingt die Problematik der Übergangsmöglichkeiten. Die CDU schreibt nicht, dass die Realschüler, die nach Klasse 10 kommen "dürfen", dann die 10 im Gymnasium auf jeden Fall wiederholen müssten.
Als "überhaupt nicht durchdacht" bezeichnete der bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Josef Keller, den Vorschlag von Ministerpräsident Beck, das Abitur nach zwölf Jahren nur in Ganztagsschulen einzuführen.
Josef Keller: "Diese unsinnige Koppelung ist ungerecht und entbehrt jeder Grundlage: Sie würde unter anderem dazu führen, dass in Rheinland-Pfalz drei Abiturtermine pro Jahr notwendig wären. Das Durcheinander wäre damit komplett. Während alle deutschen Bundesländer das Abitur nach zwölf Jahren entweder bereits eingeführt oder auf den Weg gebracht haben, benachteiligt der rheinland-pfälzische Sonderweg massiv unsere Abiturientinnen und Abiturienten. Deshalb kann es nur einen Vorschlag geben: Die Einführung des Abiturs nach zwölf Jahren für alle Gymnasien des Landes."
CDU-Antrag aus 2003 (Drucksache 14/2573):
"Wichtig bei der Einführung des Abiturs nach zwölf Jahren ist, dass
- kein Unterricht gekürzt wird,
- ein Jahr in der Sekundarstufe eingespart wird und die Unterrichtsstunden auf die übrigen fünf Klassenstufen verteilt werden,
- die Oberstufe dreijährig wird, damit auch geeignete Schülerinnen und Schüler anderer Schularten nach der zehnten Klasse problemlos in die gymnasiale Oberstufe wechseln können,
- an den Gymnasien Möglichkeiten für die Einnahme eines Mittagessens in Absprache mit den Schulträgern eingerichtet werden."
Josef Keller: "Diesen Antrag wird die CDU-Landtagsfraktion erneut auf die Tagesordnung bringen. Wir brauchen das Abitur nach zwölf Jahren. Wir wollen die gleichen Bildungschancen für alle."
Quelle: GEW Rheinland-Pfalz
Broschüre "Von Lifestyle bis Hatecrime - Rechtsradikalismus in Rhl./Pf. und Saarland"
Das BIFOR- Bildung- & Forschungswerk Saar-Lor-Lux hat im Auftrag der DGB-Jugend West eine Broschüre zum Thema Rechtsradikalismus in der Region erarbeitet und herausgebracht. Die Broschüre gibt einen Einblick in die Aktivitäten der radikalen Rechten in Rheinland-Pfalz und Saarland. Wichtige Neonaziaktivisten werden benannt, Verbindungen und Netzwerkstrukturen aufgezeigt sowie aktuelle Strategien und Konzepte der organisierten Neonaziszene beleuchtet. Ziel der Publikation ist es, grundlegende Kenntnisse der Organisationsstrukturen, Strategien, Konzepte und Stylecodes der radikalen Rechten zu beschreiben und in einen Kontext zu bringen. Die Broschüre richtet sich an unterschiedliche gesellschaftliche Gruppierungen und Akteure, an Jugendliche wie an Multiplikatoren der Jugend- und Erwachsenenbildung. Das 56-seitige vollfarbig gedruckte und gut bebilderte Heft erscheint in einer ersten Auflage von 3.000 Exemplaren. Ergänzend bietet das BIFOR Bildungs- & Forschungswerk Saar-Lor-Lux auf die Broschüre abgestimmte Informations- und Diskussionsveranstaltungen an.
Inhalt:
Entwicklung der extremen Rechten seit 1945, NPD - bundesweit, NPD im Saarland, NPD in Rheinland Pfalz, DVU, Freie Kameradschaften bundesweit, Freie Kameradschaften im Saarland, Freie Kameradschaften in Rheinland-Pfalz, Stahlhelmverbände, Strategien und Konzepte, Ursachen und Erklärungsmuster, Extremismustheorie, Akzeptierende Sozialarbeit.
Herausgeber:
BIFOR Bildungs- & Forschungswerk Saar-Lor-Lux
Tel.: 0681 / 3961981; eMail: biforsaar@yahoo.de
Postfach 100313, 66003 Saarbrücken
Internet: www.bifor.de.vu
Bestellungen:
DGB-Jugend Rheinland-Pfalz, Kaiserstraße 26-30, 55116 Mainz
Tel.: 06131 / 281638; Fax: 06131 / 225739; eMail: info@dgb-jugend-rlp.de Internet: www.dgb-jugend-rlp.de

AKTUELLE BUCHTIPPS
Angesichts der augenblicklichen Diskussion über unterschiedlichste didaktische Entwürfe in der Kunstpädagogik gibt der Athena-Verlag ein neues Sammelwerk unter dem schlichten Namen
"Kunstdidaktik" heraus.
Nachdem die einheitsstiftende Vokabel der 80er Jahre "Ästhetische Erziehung" und die darauf folgende Zersplitterung der 90er Jahre (u.a. Otto und Selle) passé sind, versucht das Autorenteam aus Schule, Studienseminar und Hochschule (K. Bering, U. Heimann, J. Littke,
R. Niehoff, A. Rooch) Kunstpädagogik aktuell, verständlich, kompakt und zugleich komplex darzustellen.
Es werden u.a. fachdidaktische Bezüge zu Kunst, Pädagogik, Fächerkanon in der Schule, Globalisierung und Modernisierung, visueller und kultureller Kompetenz oder zum erkenntniswissenschaftlichen Theorem des Konstruktivismus hergestellt. Der schulische Kunstunterricht und das Machbare stehen stets im Mittelpunkt.
Bei allen Plädoyers der Autoren für Pluralität werden sehr klare, in sich begründete Stellungnahmen abgegeben. Der interdisziplinären Ausrichtung des Fachs folgt die didaktische:
Kunstunterricht ist mehr denn je fächerverbindend und sollte dennoch seine Eigenständigkeit nicht aufgeben, denn Kunstlehrende sind Bildexperten.
Die erste Hälfte des Buchs erschließt bildungstheoretische und soziologische Grundlagen, die zweite praktische Themenfelder des Kunstunterrichts sowohl in bildnerischen Gestaltungsprozessen als auch in der Kunstrezeption: unter dem Begriff "produktive Bilderschließungsmethoden" werden die Bereiche Bilder (u.a. Zeichnung, Malerei), Raum (u.a. Architektur, Plastik, Körper, Performance), Film, Video und digitales Bild teilweise mit konkreten Unterrichtseinheiten und Aufgaben beleuchtet.
Im Anhang befindet sich ein sehr hilfreiches Personen- und Sachregister.
Kunstpädagogik auf der Höhe der Zeit, wie Georg Peez findet.
Kunstdidaktik
Athena Verlag. Oberhausen 2004
273 Seiten, S/W-und Farbabbildungen
24. 50 €
ISBN. 3-89896-177-X

Neues Unterrichtswerk von Kammerlohr: "Kunst im Überblick".
2004 erschien ein Nachfolgewerk des weithin in der Oberstufe verwendeten Unterrichtswälzers "Perspektiven der Kunst" bei Oldenbourg.
Im Gegensatz zu dessen chronologisch geordneter Überfülle an kunsthistorischen Details, Einzelwerksanalysen und breitgefächerten "Kunstbegriffsduden"-Anhang, aber etwas altbackener und ziemlich trockener, textlastiger Aufmachung präsentiert sich dies neue Unterrichtsbuch mit abgespeckterer Textfülle, aber optisch runderneuert im DIN A4-Format mit weitgehend großen, farbigen Abbildungen auf der rechten und Texten sowie kleinen Strichdarstellungen, Farbfotos und Stichworterklärungen auf der linken Buchseite anstatt (leider) im gesonderten Anhang. Optische Übersichtlichkeit und Lust auf neugiergeleitetes Herumschmökern werden hier schülergerecht angeboten.
Das Buch gliedert sich in die kunsthistorischen Blockbereiche Steinzeit-byzantinische Kunst, Karolingik-Spätgotik, Frührenaissance-Rokoko, Klassizismus-Wegbereiter der Moderne und Expressionismus-Postmoderne. Zu Beginn des jeweiligen Blocks wird ein Überblick in der genannten Aufmachung geboten, danach folgt jeweils ein großer Abschnitt mit exemplarischen Beispielwerken auf der rechten Seite und deren Einzelanalysen mit Querverweisen, Stichworterklärungen, Strichzeichnungen und Arbeitsanregungen links.
An die fehlende Begriffsanhangssammlung muss man sich gewöhnen, da die jeweils relevanten Fachbegriffe den Epochen-Kapiteln zugeordnet sind. Vielleicht wäre beides zugleich im Buch praktischer gewesen.
Es ragt inhaltlich bis in die Anfänge der 90er Jahre und schließt damit die Lücke, die uns Unterrichtende oft in den bisherigen Unterrichtswerken ärgerte, wo die Kunstgeschichte scheinbar mit Pop und Neuen Wilden endet.
Ich halte dies Unterrichtsbuch zumindest für den Grundkursbereich, wo ich es derzeit in Mainz am FLG eingeführt habe, für ausreichend anregend und fundiert, die optisch leckere Aufmachung verführt Schüler und Lehrende zu historischen und fachübergreifenden Verknüpfungen .
Kunst im Überblick
Kammerlohr
Oldenbourg Schulbuchverlag 2004
456 Seiten, weitgehend farbige Abbildungen
26, 95 €
ISBN: 3-486-87507-8 Bernd C. Kuhnt

FORTBILDUNGSTIPPS
Wie wird aus politischer Wirklichkeit ein politisches Kunstwerk? - Ingelheimer Tagung vom 22. - 24. Mai 2006

"Grundlagen der Filmgestaltung, Grundlagen der Filmmontage"
Kreatives Arbeiten in der Casa Simoncelli, Umbrien. Osterferien 2006 (Mo. 10.4. - Sa. 22.4.06)

ATRIUM-Förderseminar Berlin
Auch in diesem Jahr finden sich die besten OberstufenschülerInnen der Kunstkurse aller Bundesländer wieder zum Förderseminar im Berliner Atrium zusammen. Hier werden sie an einem Wochenende an Projekten im Bereich Mode/Design, Zeichnung und Fotografie in Arbeitsgruppen kompakt und gemeinsam thematisch arbeiten. Anreise und Kurskosten trägt der BDK. Kursverlauf und praktische Ergebnisse des Seminars werden vom Leiter Lutz Lienke wie in den vergangenen Jahren auf CD dokumentiert, die auf Anfrage verschickt wird.
Die Rheinland-pfälzische Teilnehmerin dieses Jahres ist Isabella Roth aus dem LK12 der IGS Bretzenheim in Mainz, eine vielseitig talentierte Schwabenheimerin.
Der BDK als assoziierter Verband weist alle Kunstlehrenden des Landes auf die Möglichkeit hin, beim Landesverband besonders talentierte KandidatInnen ihrer Oberstufenkurse für die Teilnahme am nächsten Förderseminar 2006 zu nominieren.
Detaillierte Informationen:
www.atrium-berlin.de

Der 7. Multimediawettbewerb/Deutscher Jugend-Multimedia-Preis MB 21
Allgemeines
MB21 geht in die siebente Runde! Auch in diesem Jahr suchen wir eure Multimediaproduktionen!
Teilnahmebedingungen
Teilnehmen können Einzelpersonen oder Gruppen von Schülerinnen, Schülern und Jugendlichen im Alter von 10 bis 21 Jahren (entscheidend ist das Alter im Jahr der Beitragsentstehung). Die Beiträge dürfen nicht vor dem Jahr 2004 produziert worden sein.
Jede/r Teilnehmer/in und jede Teilnehmergruppe kann max. 3 Beiträge einreichen.
Wettbewerbsbereiche
MB21 - Mediale Baustellen
Angenommen werden Konzepte für multimediale Projekte aller Art. Wenn ihr also Ideen oder unfertige Produktionen habt, die ihr umsetzen wollt, aber (noch) nicht umsetzen könnt, so schickt uns diese bis zum Einsendeschluss. Die Gewinner von "MB21 - Mediale Baustellen" erhalten die Möglichkeit, mit Profis ihre Konzepte zu diskutieren und sie in Workshops zu bearbeiten oder zu realisieren. Eingereicht werden können schriftliche Projektbeschreibungen oder unfertige Produktionen auf CD, DVD oder im Web (bitte keine Videos einreichen).
MB21 "ex-tra" Für die Experten unter euch gibt es den traditionellen Wettbewerb.
Die Beiträge können in folgenden drei Sparten und in zwei Alterskategorien eingereicht werden:
ANIMATIONSFILM
Schickt uns Eure Computeranimationen hergestellt mit 2- oder 3D Software. Die Lauflänge sollte 15 min. nicht überschreiten.
WEBSEITEN
Wir suchen Webseiten, die in der Gestaltung ihrer Inhalte überraschen.
Sie müssen online zu finden sein und sollten die Möglichkeiten des Netzes ausschöpfen, indem sie - immer aktualisierbar - den Nutzer zum Eingreifen und zur Kommunikation auffordern. Schickt uns einfach eure URL mit einer schriftlichen Projektdokumentation. Bewertet wird die Webseite zum Zeitpunkt des Einsendeschlusses.
INTERAKTIVE MEDIEN
Sendet eure interaktiven Multimediapräsentationen bei uns ein. Dabei sind z.B. Darstellungen schulischer Unterrichtsprojekte mit Datenbankcharakter ebenso gefragt wie interaktive, unterhaltsam gestaltete Lernprogramme oder freie, experimentelle Produktionen bis hin zu Computerspielen. Wichtig ist uns, wie die Nutzer zur Interaktion animiert werden und wie euch eine gute Mischung von Text, Bild, Ton, Animation und filmischen Elementen gelingt. Es können nur selbstlaufende Programme auf CD, DVD o.ä. eingereicht werden.
Alterskategorien: Kategorie I: 10 - 16 Jahre Kategorie II: 17 - 21 Jahre
Preise: Es werden Sach- und Geldpreise sowie die Teilnahme an Workshops im Wert von insgesamt 20.000 EUR vergeben.
Infos: Über den weiteren Verlauf und das Datum der Preisverleihung werdet ihr auf der Webseite unter www.mb21.de informiert.
Veranstalter
Medienkulturzentrum Dresden e.V.
BDK e.V. Fachverband für Kunstpädagogik
BJKE e.V., Bundesverband der Jugendkunstschulen und kulturpädagogischen Einrichtungen e.V
Bundesinitiative Jugend ans Netz
Anschrift/Kontakt
Medienkulturzentrum Dresden e.V.
Schandauer Straße 64
01277 Dresden
www.mb21.de

DIE KUH AUF DEM EIS - ZWISCHENBERICHT VON DER MAINZER KUNSTBAUSTELLE
An dieser Stelle steht der Versuch eines halbwegs fundierten Kaffeesatzlesens über die Zukunft der Kunsterzieherausbildung an der Mainzer Akademie. Uns Lehrenden kann der Nachwuchs nicht egal sein, und wir wollen kompetente Empfehlungen für BK-interessierte AbiturientInnen geben können.
Die Wirrungen der vergangenen Jahre, der Umbau von FBK zu Akademie, Intrigengerüchte, Studienordnungs- und Dekanatswechsel, angeblich sinkende Lehramtsstudentenzahlen.... der Eindruck eines Steinbruchs drängte sich auf. Die derzeitige Informationslage zeigt: es rumpelt im Underground der gesamten Studienordnung erheblich, nachdem sich die Situation in letzter Zeit konsolidiert hatte.
Bisher hatte sich der L.a.-Studiengang mit Mappenbewerbung, 2-tägiger Zugangsprüfung, künstlerisch-praktischem Klassensystem, Kunstgeschichte-, Didaktik- und Pädagogikseminaren, 2 Praktika und 11 Semestern Regelstudienzeit besser bewährt als sein Ruf; "Freie" und L.a.-Studenten koexistieren in den gleichen praktischen Übungen problemlos. Beschwerden über teils selten anwesende Professoren und deren gegenseitige Beißattacken inbegriffen.
Die Großwetterlage heißt Bachelor/Master-Studiengänge. Bis 2012 sollen sie bundesweit eingerichtet sein, und hieran reibt sich die jetzige Studienordnung bei Bildender Kunst.
Die "Verschulung" und zeitgenaue Festlegung der Studienanteile verträgt sich schwerlich mit dem Fach. Zudem soll zu etwa 25% das Fach "Bildungswissenschaft" obligatorisch werden, und es steht zu befürchten, dass ein so großer Anteil Semesterwochenstunden wegfällt, dass die Mainzer Kunsterzieherausbildung gefährdet wäre. Zu dieser Problematik wird es mit Minister Zöllner in Kürze Gespräche geben.
Die Kuh ist noch nicht vom Eis..... Bernd C. Kuhnt


Wir bitten dringend alle Mitglieder, fachspezifische Statements, Projektideen, Informationen oder Kritikpunkte an den Schriftleiter des BDK-Brief oder an den Landesvorstand zuzusenden - wir brauchen den Austausch im Interesse unseres Faches. HIER IST UNSER FORUM!