Kunstpädagogischer Tag des BDK 2007
Thema: "Was hat die Waldorfpädagogik uns Kunsterziehern heute zu sagen?"
Vorträge, Diskussion und künstlerisch-praktisches Gestalten in den Werkstätten.
Dienstag, 6. November 2007, eintägige Fortbildungs-Veranstaltung
Ort: Freie Hochschule für anthroposophische Pädagogik Mannheim.
Veranstalter:
BDK Fachverband für Kunstpädagogik, Landesverband Rheinland-Pfalz und LV Baden-Württemberg

AGENDA (aktualisiert)
9:00 Begrüßung Prof. Dr. Ernst Schuberth
9:10 Einführung in Struktur und Tagesplan des Seminars, Eberhard Grillparzer, BDK Rheinland-Pfalz
Grußwort Hartmut Preuß, BDK Baden-Württemberg
9:15 „Moderne Kunst und Anthroposophie - Bauhaus, Beuys und andere. -
Das sogenannte ´Geistige` in der Kunst”, Eberhard Grillparzer
09:35 „Waldorfschule und Gesellschaft - für Freiheit im Bildungswesen“,
Erinnerung an den sozialrevolutionären Ursprung derWaldorfschule,
Chance auf Schulvielfalt durch Schulen in freier Trägerschaft, die mit ihren andersartigen
Erziehungsformen und Inhalten durch Art. 7 Abs. 4 GG imWettbewerb mit den staatlichen
Schulen geschützt sind. - Ist Leistungssteigerung durch Gleichschaltung/Zentralisierung erreichbar?
Referenten: Johanna Keller und Albert Schmelzer
10:15 “Vom Zeichenunterricht zur Kunstpädagogik 1850 - 1970”
Erinnern an die gemeinsameWurzel
der „Kunsterzieherbewegung“ und der „Waldorfpädagogik“
in der „Reformbewegung“, Eberhard Grillparzer
10:30 Pause
10:45 Gesprächsrunde im Beisein aller Referenten (Moderation: Grillparzer)
Abarbeiten von Vorurteilen; Kunstunterricht:Welche guten Ideen, Themen,
Stoffe, Methoden, Techniken aus der - von außen verstandenen „typischen“ -Waldorfpädagogik
werden von Kunstlehrern und Kunstlehrerinnen aufgegriffen, weil sie „irgendwie gut“ sind?
Was istWaldorfpädagogik? – Unterschiede und Besonderheiten.
WelchesWertesystem steht dahinter?-Was ist daraus geworden? (Ernst Schuberth)
Erkenntnisse der Hirnforschung und Forderungen an die moderne Pädagogik.
11:50 Information beim Rundgang durch Arbeitsräume undWerkstätten (Peter Pütz):
Ausbildungsstruktur der Freien Hochschule für anthroposophische Pädagogik.
12:15 Information zu Kunststudium, Studiengängen und dem neuen Studiengang "Lehramt Kunst"
an der Alanus Hochschule Alfter (Michael Roth)
12:30 Mittagspause: gemeinsames Mittagessen in der Mensa
13:15–16:00 Künstlerische Praxis in denWerkstätten - Arbeit in Gruppen
Workshop Plastik (Dozent Peter Pütz)
Workshop Malerei (Dozent Ulrich Schöne)
Workshop Formenzeichnen (Prof. Dr. Ernst Schuberth)
Die Teilnehmenden wählten bei Anmeldung aus vierWorkshop-Angeboten einen Workshop und einen
Alternativwunsch. Die Seminarleitung entscheidet über die endgültige Einteilung der Gruppen.
16:15–17:00 Schlussrunde: Reflexion und Ergebnissicherung
und ggf.Nachträge, z.B. zur Alanus Hochschule Alfter (Michael Roth)
Leitung: Eberhard Grillparzer und Dr. Ernst Schuberth

Seminarort:
Die Freie Hochschule für anthroposophische Pädagogik
steht in Mannheim, im Stadtteil Neckarstadt- Wohlgelegen.
Als architektonischer Baukörper zeigt sie sich außen und
innen in der Formensprache Rudolf Steiners.

Die starke Nachfrage nach mehr Waldorfschulen in Deutschland, die seit
dem Ende der 1960er Jahre von etwa 23 zu heute beinah 200 Schulen
führte, ließ die Frage nach ausgebildetenWaldorflehrern immer drängender
werden. Neben Stuttgart (1919) undWitten (1973) gibt es seit 1978
in Mannheim diese Lehrerausbildungsstätte.

Wir feuen uns darauf, einen Tag lang Gäste
in den Werkstätten der Freien Hochschule zu sein.


Kursgebühr: 12,00 Euro, BDK-Mitglieder 6,00 Euro,
Der Seminarpreis umfasst die Kosten für Seminar, Materialien und Mittagessen. >>> pdf-Anmeldeformular
Die Anreise erfolgt eigenständig. Fahrtkosten werden nicht erstattet.
Dieses Seminar ist durch das Institut für schulische Fortbildung und schulpsychologische Beratung des Landes Rheinland-Pfalz (IFB) unter dem IFB-Az. 54 870 als dienstlichen Interessen dienend anerkannt;.
Anmeldungen zur Teilnahme an der Veranstaltung sind bitte bis 26.10. (Anmeldeschluss) an den Veranstalter (BDK Rheinland-Pfalz) zu richten.
per Fax 0621-69 81 47 oder per E-Mail (art@blitzbrief.de) oder als normaler Brief


Last update 03.11.2007 17:32